

Richard Georg Brauer
29.01.2001 04.10.2016
Schmerztabletten!
Und wenn wir dereinst sterben, öffnet unsere Ruhestätten
Und legt auf unsere Zungen noch ein paar letzte Schmerztabletten
Zum Schluss wird auf jedem Grabstein noch 'ne Inschrift angebracht
"Hier ruht einer von vielen, er hat nie Ärger gemacht"
Aus Richards Lieblingslied „Schmerztabletten“ von Marc-Uwe-Kling
Richard Georg Brauer
Richard, du warst ein Junge mit einem Humor der fein war. Du konntest Krankheiten „weglächeln“…
Selten war ein junger Mensch, den ich kannte, so stark wie du, Richard. Mit ungeheurem Willen hast du dem Leben jeden neuen Tag abgerungen, mit Humor und Lebenslust. Und so wirst du uns auch in Erinnerung bleiben…
Ich danke Ihnen für die Zeit mit Ihrem wunderbaren Sohn. Ich hatte ihn nie im Unterricht, sondern kenne ihn nur aus Pausen und Gesprächen auf Fluren oder im Essenraum – immer höflich, immer dieses leicht schelmische Lächeln – er hat mir in meiner eigenen Trauer beigestanden. Danke…
Wir werden nie vergessen, dass Du unserer Gemeinschaft angehört hast. Du warst ein wirklich freundlicher, ehrlicher und hilfsbereiter junger Mann, der in meiner Erinnerung mit einem feinsinnigem Lächeln und den alten müden Augen, die vorauszusehen schienen, was ihn erwartete, stets einen Platz haben wird. Richard, Du hast Deinen Lebensweg viel zu früh beenden müssen, ich hoffe dennoch, das Du viele Freunde und gute Erlebnisse auf deiner Reise durchs Leben gewonnen hast…
Richard war ein toller Mensch und für viele von uns ein sehr guter Freund, der es einfach nicht verdient hat, dass sein Leben so früh ein Ende gesetzt wurde. Niemand hat so eine Krankheit verdient, doch er am aller Wenigsten. Richard wird für immer in unserer Erinnerung weiter leben…
Richard wird mir als ein lebensfroher, tapferer Junge in Erinnerung bleiben. Die Kraft, mit seinen Einschränkungen zu leben und seinen Mut, nach Krisen immer wieder nach vorn zu schauen, habe ich sehr bewundert. Die Arbeit mit ihm hat mich gelehrt, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Ich bin dankbar, dass ich ihn eine Zeit lang begleiten durfte…
Aus dem Kondolenzbuch der Rudolf-Hildebrand-Schule
Auf eine Geburt kann man sich vorbereiten, auf den Tod des eigenen Kindes und wie es dann weitergeht, aber nicht. Das Leben ohne Richard ist nicht mehr unbeschwert. Es ist als ob ein Stück von einem selber fehlt, ein Teil des Körpers amputiert. Und der Schmerz, der dadurch entsteht, nie vergeht, solange man lebt.
Nicht die Menschen haben am Längsten gelebt, die am Ältesten werden, sondern die, die am meisten gefühlt haben. Richard war zu schade für diese Welt.
Wir alle vermissen Dich, Richard
In Liebe Heike, Mario und Johann