Trauerfeier –
Feier des Lebens
Wir finden, die Trauerfeier müsste eigentlich „Lebensfeier“ heißen!
Wir feiern nicht den Tod, sondern das Leben – eine gute, vergangene gemeinsame Zeit.
Wir finden, die Trauerfeier müsste eigentlich „Lebensfeier“ heißen!
Wir feiern nicht den Tod, sondern das Leben – eine gute, vergangene gemeinsame Zeit.
Es gibt sie nicht, die „übliche“ Bestattungsfeier. Jeder Verstorbene war einzigartig, jeder Angehörige oder Freund hatte eine einzigartige Beziehung zu ihm. Dieser Einzigartigkeit soll auch die Feier des Abschieds Rechnung tragen.
Bei Bestattungsart oder Trauerfeier fragen wir eigentlich immer mit Ihnen zusammen: Wie hätte es der Verstorbene gemocht? Was wünschen wir uns als Hinterbliebene? Nicht das allgemein Übliche zählt, sondern das – jetzt und hier – wirklich Wichtige.
Machen Sie doch einmal ein kleines Gedankenexperiment: Stellen Sie sich vor, Sie planen keine Beerdigung, sondern eine Feier – zum Beispiel eine goldene Hochzeit. Wie würde diese Feier aussehen? Was würde dem Jubilar gefallen? Welche Wünsche hätten die Angehörigen? Wenn Sie nun aus diesem Bild ein wenig von der Fröhlichkeit und dem Trubel herausnehmen, bekommen Sie eine Vorstellung davon, was dem Verstorbenen gefallen hätte.
Abschiedsfeiern können so unterschiedlich sein wie die Menschen selbst. Mit viel Musik oder in Stille, traditionell oder modern, mit Worten und Bildern, mit Familie, Freunden oder ganz für sich. Ob auf dem Friedhof oder an einem besonderen Ort – gemeinsam finden wir den richtigen Weg und gestalten den Abschied mit Feingefühl und Sorgfalt.
Viele Angehörige empfinden es als entlastend, den Abschied auf mehrere Momente zu verteilen – ganz ohne den Druck, dass alles in einer einzigen Feier „passen“ muss. Besonders für Kinder und Jugendliche kann es wertvoll sein, den Sarg zu bemalen, als ersten Schritt in der Trauerbewältigung. Ein solches Treffen findet einige Tage vor der Beisetzung statt. Auch eine individuelle Abschiednahme am offenen Sarg vor der eigentlichen Beerdigung kann Raum für persönliche Momente geben.
Sehr empfehlen können wir das Einrichten und Pflegen einer Kondolenzseite auf www.anteilnehmen.de. Diese kann von uns oder von den Angehörigen gestaltet werden – mit Texten, Bildern und Erinnerungen. Vor der Feier kann sie als Einladung dienen, danach oft als wertvolle Sammlung schöner Momente und liebevoller Worte.
Die folgenden Ideen verstehen sich als Anregungen – der Abschied darf und soll so sein, wie es für Sie richtig ist.
Der ganzheitliche Klassiker mit viel Ausschmückungs-Spielraum
Besonders eindrucksvoll für den Fall der nachfolgenden Einäscherung
Abschied auf ganz neue Weise – ohne Zeitkorsett oder Öffnungszeiten
Kann man einem fremden Menschen all das anvertrauen, was ein Leben ausgemacht hat? Sein Wissen, seine Gefühle, seine Wünsche? Kann man ihm wirklich vertrauen?
Ein guter Trauerredner – oder, wie wir ihn nennen, ein Wegbegleiter – schafft es, genau das möglich zu machen. Er begegnet den Menschen dort, wo sie stehen, nimmt ihre Gedanken und Gefühle auf und schenkt ihnen mit einfühlsamen Worten Trost, Mut und Hoffnung.
Er lässt den Verstorbenen noch einmal in die Mitte aller Anwesenden treten – mit seinen Geschichten, seinen Eigenheiten, seinem Wesen. Und dann, behutsam und liebevoll, gibt er ihn sinnbildlich frei.
In einem offenen Gespräch finden wir gemeinsam heraus, wie die Abschiedsfeier gestaltet werden kann, was Ihnen am Herzen liegt und wie der Redner oder die Rednerin Sie dabei unterstützen kann. In christlichen Familien übernimmt dies oft der Pfarrer, der sowohl den Verstorbenen als auch die Angehörigen kennt. Darüber hinaus gibt es einfühlsame, erfahrene freie Rednerinnen und Redner, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben – einige davon möchten wir Ihnen hier vorstellen.
Es kommt der Moment, da muss man Bekannten und Verwandten auch seine Trauer anzeigen, z.B. mit Traueranzeigen. Die wichtigsten Angehörigen erfahren telefonisch vom Trauerfall. Die weitere Verwandtschaft und der enge Freundeskreis muss rechtzeitig informiert werden, damit ein Teilnehmen an der Trauerfeier ermöglich werden kann.
Bewährt hat sich hier ein zweigleisiges Prinzip: Wichtige Menschen aus dem Adressbuch des Verstorbenen werden mit einem Brief, eher mit einer Klappkarte, postalisch informiert und zur Trauerfeier eingeladen. Für den weiteren Bekanntenkreis wird eine Traueranzeige in der Tageszeitung geschaltet, in der ebenso zur Trauerfeier eingeladen werden kann.
Nach der Beerdigung sollte man sich etwa einen Monat Zeit nehmen und Dankeskarten verschicken oder eine Danksagung veröffentlichen. Allein das Schreiben der Karten oder Briefe ist ein hilfreicher Teil der Trauerbewältigung.
Die Art der Bestattung bestimmt letztendlich auch die Grabart, den Sarg oder den Friedhof. Eine wichtige Wahl, bei der wir Ihnen mit vielen Tipps helfen. Haben Sie z.B. schon mal etwas von einer Grabpatenschaft (siehe unten) gehört?
Wir möchten Ihnen hier verschiedene Möglichkeiten für eine Grabstelle vorstellen. Bei allen Grabstellen gilt in Sachsen eine gesetzliche Ruhefrist von 20 Jahren, die natürlich in den meisten Fällen verlängert werden kann.