Prof. Dr. Yve Stöbel-Richter
22.08.1968 05.08.2025
Ich möchte malen -
die Farben rufen mich.
Malen und malen -
Scheinbar ziel-los.
Die Bilder entstehen beim Tun.
Sie ent-wickeln sich.
Manchmal weiß ich hinterher,
Dass sie für jemanden
bestimmt sind.
Manchmal
Yve (Ende 2024)
Träume ich fliege ich im Traum
in die Sonne in den Himmel
direkt in Dein Herz ist mein
Herz verschlossen verwundet
schlafend träumend fliegend
Yve (Herbst 2023)
Prof. Dr. Yve Stöbel-Richter
Am Morgen des 05.08.2025 hat Yve sich von dieser Welt erhoben und ihre Daseinsform verändert. Sie ist Zuhause und im Kreis der Familie viel zu früh verstorben. Sie wollte noch nicht gehen, sondern weiter am Leben teilhaben - malen, tanzen, lieben, schwimmen, Freude leben und leuchten jeden Tag. Nach fast fünf Jahren hatte sich der Brustkrebs jedoch so weit ausgebreitet, dass sie ihre Pläne schließlich ändern musste.
Selbst in ihrem letzten Jahr war sie an der Ostsee, präsentierte ihre erste Kunstausstellung und war noch bis zuletzt mit unzähligen Freundinnen und Freunden täglich im Austausch. Wir vermissen ihre Präsenz, ihre Liebe und ihr Licht jeden Tag…
Yve war so vielseitig, wie der Sommer Farben hat und bedeutet für jeden von euch und uns etwas anderes. Deshalb möchten wir euch zu einer Lebensfeier einladen, um Yve’s Leben, Wirken und Sein zu feiern.
Sie hat nur wenig dem Zufall überlassen, und hatte für die Lebensfeier bereits den Ort bestimmt, eine Liste mit euren Namen für die Einladung hinterlassen und den Wunsch geäußert, dass wir an dem Tag bunte Farben tragen.
Die Feier wird am 20.09.2025 um 14 Uhr im Haus Apfelbaum (Zweinaundorfer Str. 80, 04318 Leipzig) stattfinden. In der Woche danach wird die Beisetzung ihrer Urne im kleinen Familienkreis auf dem Südfriedhof geschehen.
Michael, Quinten, Simon, Ellie und Jutta
so sah ich Dich damals uns so bleibst Du in meinem Herzen.
50 ZEILEN ZUM 50. GEBURTSTAG MEINER FREUNDIN YVÉ
Sie unterrichtet und forscht seit 2014 an der Hochschule Zittau/Görlitz
und dort habe ich sie kennengelernt.
Sie hat eine Gabe, andere Menschen zuzuhören.
Sie stellt gezielte Fragen.
Ihre Gedanken formuliert sie klar und präzise.
Sie findet immer innere Ruhe und Gelassenheit.
Sie schätzt Freundschaft.
Sie bewegt sich geschmeidig, wie ein Panther.
Ihr Mann nennt sie „Paniusia“.
Sie bewundert den blauen Himmel.
Sie genießt die Natur
und fotografiert sie gern.
Sie fühlt sich wohl an der Ostsee.
Oft erinnert sie sich an ihre Portugal Rundreise.
Sie möchte mal ihren Urlaub auf Bali verbringen.
Sie hat mal in Frankreich gelebt und
hat ein gutes Sprachgefühl für Französisch.
Sie interessiert sich für medizinische Probleme.
Ihre Lehrveranstaltungen führt sie meistens im Sitzkreis.
Sie kann einzigartig Bilder an der Wand komponieren.
Sie sammelt Teetassen – keine Single, sie sind immer zu zweit.
Sie bereitet leckere Nudeln und
richtet sie perfekt an.
Sie ist sensibilisiert auf schöne Düfte.
Sie trägt Silberschmuck mit Charakter.
Sie hat einfach Sinn für Stil.
Sie isst gern vegetarisch,
nascht ab und zu,
im Sommer trinkt sie gern Aperol Spritz
und im Kühlschrank hat sie immer eine Flasche Weißwein.
Rosé mag sie auch sehr gern.
Ab und zu trinkt sie Gin,
aber Bier kann sie nicht leiden.
Sie trägt gern Stiefeletten.
Sie fährt ein blaues Auto und
Blau steht ihr gut.
Sie mag weiche Naturstoffe.
Sie hat eine Armstulpen-Kollektion.
Ihr Haar pflegt sie mit Produkten von Kérastase.
Bücher sind ihre Leidenschaft.
Sie mag Katzen.
Sie kann reiten.
Sie spielt gern Gitarre und
malt gern.
Sie kann kreativ basteln.
Sie hört Chillout-Musik.
Sie hat ein tolles Gedächtnis und
ist eine schöne Frau
mit einer wunderschönen Seele.
Ich bin glücklich, dass es sie gibt!
Meine liebe Freundin,
kurz war unsere Zeit, innig und nah.
Inspirieren und Halten,
Nähe und Flügelschlag.
Perspektivenwechsel, Abgründe, Horizonte.
Himmel und Erde
dazwischen wir
in Wind und Weite.
Nun haben die Wellen den Himmel berührt
und der Wind trägt
alles, was ist
nach
überall.
Du bist einen Schritt voraus
im Überall.
Dein Licht
erhellt die dunkelsten Ecken.
All Deine Lieben
tragen es weiter
und Du…
…scheinst von einem anderen Ort
und verbindest Gewesenes
mit Werdendem
und Bleibenden.
Liebe Yve,
trotz dieser Gewissheit: Du fehlst!
Liebe Stöbel-Männer,
ich denke an Euch.
Von Herzen,
Simone
Mein aufrichtiges Beileid zum Tod Ihrer Frau und eurer Mutter!
Ich war tief betroffen von dieser Nachricht! Obwohl wir ja schon seid einiger Zeit nicht mehr in Kontakt stehen, erinnere ich sehr wohl unsere Begegnungen, sowohl schulisch als auch privat. Als Klassenlehrerin von Simon wusste ich sie immer an meiner Seite: freundlich, klar und offen!
Ich bin dankbar, sie kennen gelernt zu haben!
In alter Verbundenheit Eva-Maria Pohl
Aus verschiedenen Welten und trotzdem immer irgendwie verbunden. Der Austausch mit Dir-Deine Inspiration fehlt mir.
Alles Liebe auf Deinem Weg!
Jan
Lieber Micha, lieber Simon, lieber Quinten, liebe Jutta, ich wünsche euch Kraft und Vertrauen.
In Liebe, Margarete und die Kinder
Ich muss nach Rostock zu meinem Mutter.
Das war immer eine Geduldprobe für dich, wenn ich unsere Verabredungen verschoben habe, weil immer was anders kam als ich dachte.
Unsere Freundschaft vor 2 Jahren begann im Ausklang des Sommer … mit einer Masterarbeitsverteidigung eine Studentin, die ein Jahr zuvor ihre Mutter durch den Krebs verloren hatte.
Danach trafen wir uns im Uferpark an der Neiße in Görlitz und waren von nunan befreundet.
So viele Fragen, die du immer aufgeworfen hast, Denk- und Gefühlsbewegungen, die du durchschreiten wolltest. So viele Pläne, die du geschmiedet hast - immer das Gefühl zu wenig von dem, was du brauchst. Die Krankheit hat dich gezwungen, radikal zu fühlen … alles. Zum Glück hast du im Malen deine Ausdruckskraft gefunden, an deinen Bildern kann ich mich nicht sattsehen und du bist da ♥️
leider war uns nur eine kurze gemeinsame Zeit vergönnt.
Nun bist Du in Erinnerungen Wirklichkeit, in Deinen Bildern und Gedichten...
Ich denke an intensive Gespräche und lockere Plaudereien, immer gefüllt von Deiner Wärme und Deiner Fähigkeit, die positiven Seiten zu zeigen und zu beleuchten. Gespräche, aus denen ich so viel gewinnen konnte - kleine Hinweise, die mir die Augen geöffnet und einen leichteren Zugang zu vielen Alltagssituationen gegeben haben. Niemals musste ich mich erklären, Du hast mich immer gesehen!
Ich vermisse Dich.
Neben der spürbaren großen Lücke, sehe ich bleibende Spuren, die Deine Inspiration, die Gedankenanstöße, Deine Wärme und Dein Humor in meinem Leben hinterlassen haben. Das finde ich tröstlich.
Ich werde Dich nicht vergessen!
Sei fest umarmt von Deiner "Frau Speich".
du bist meine Mentorin, Dr. Mutter und mehr als eine Kollegin bis heute und wirst das auch in Zukunft auf einer anderen Ebene bleiben.
Ich vermisse dich.
Du hast mein Herz berührt, und ich bin Dir so dankbar, dass ich Dir begegnen durfte.
Durch dein Vertrauen, konnte ich über mich hinauswachsen.
Danke, dass ich Dich ein Stück begleiten durfte.
Wir konnten uns schon zart finden, in dem Raum, wo wir alle miteinander verbunden sind.
Du als Weise, ich eher wie ein Kind
Ich vertraue darauf, dass wir uns weiterhin spüren können.
Lieber Micha, lieber Quinten, lieber Simon viel Kraft für euch.
Liebe Jutta, ich umarme dich.
Von Herzen, Gwen
deiner,
meiner,
unser aller.
Der ihre.
Der unsere.
Ein gemeinsamer,
einsamer
Weg.
Den wir gegangen sind –
als Begleiter,
als Verbundene,
als wir.
Er hat sich verändert –
in nie endenden Tagen,
in endlich gewordenen Stunden,
in sturmgefüllten Zeiten
der Erinnerung.
Deinem Ruf folgend –
dem der Jungs:
„Mama hätte gesagt:
Tu es jetzt.
Verschiebe nichts.“
So nahm ich dich
nicht nur in mein Herz –
hinein.
Dort warst du,
dort bist du,
seit Anbeginn der Zeit.
Und ich flog –
mit dir,
ins Land
der aufgehenden Sonne.
In Tokio:
Ein Tatami-Zimmer,
stille Atemzüge
zwischen alten Wänden.
Und draußen –
die Shibuya-Kreuzung,
ein Meer aus Menschen.
Tausende,
und doch
warst nur du da.
In Kyoto
waren wir uns nah –
ich dir,
du mir.
Nur eine Hand entfernt,
dem Himmel
so erschreckend
nahe.
In Osaka.
In Kōyasan.
Ein Tempel.
Eine Nacht.
Ein Ort der Ruhe.
Ich war da –
für dich.
Mit dir.
Allein
und doch
nicht allein.
Ich schenkte dir
uns
ein wenig
Stille.
Du bist –
immer.
Bei mir.
Bei uns.
Ich vermisse dich –
Mehr als alles.
am 13.9.25 zurück
Meine liebe Yve, ich wünsche dir auf der anderen Seite Licht, Leichtigkeit und tiefen Frieden. Es war für mich eine große Freude und Ehre, ein Stück unserer Lebenswege gemeinsam zu gehen. Du warst mir in den vier Jahren, die wir uns kannten, so nah und so lieb. Ich verneige mich vor deiner Weisheit, deinem Mut, deiner Stärke und deiner Gelassenheit. Ich halte meine Augen (weiterhin) offen nach deinen Zeichen von der anderen Seite. In ewiger Verbundenheit, Sabine.
Lieber Micha, lieber Quinten, lieber Simon, liebe Jutta, der Begriff des Unendlichen geht über unser Vorstellungsvermögen. Aber irgendwie schafft es die Zeit, den Schmerz des Verlustes in tröstliche, schöne Erinnerungen zu verwandeln. Vertraut darauf.
Unsere Gedanken sind in der schweren Zeit bei Euch mit all den Erinnerungen an das zu kurze Leben Eurer Yve
In Liebe Christina, Gabi und Günther
am Montagabend, dem 4. August schriebst Du per WhatsApp, dass wahrscheinlich demnächst ein Ortswechsel anstünde. Du meintest das Hospiz, oder vielleicht meintest Du auch einen anderen Ortswechsel? Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher, bin aber sehr froh, dass Du zu Hause sterben durftest. Das war Dein Nest. Du hast so gehofft, viele Jahre gekämpft und besaßest auch die Gabe der Verdrängung. Du wolltest noch so vieles erleben, dabei sein, mit Michael am Erwachsenwerden von Simon und Quinten teilhaben, an ihren tollen Entwicklungen. Du wolltest Deine Studierenden begleiten, Dein Haus und den Garten erleben, den nächsten Frühling, den nächsten bunten Sommer sehen, das Meer spüren, riechen, hören und Motive für Deine Bilder einfangen. Und noch so vieles mehr. Du wolltest leben, mittendrin. Mittendrin warst Du bei Deiner ersten Vernissage, auf die Du zurecht so stolz warst. Trotz Deiner Einschränkungen strahltest Du Kraft und Glück aus.
Liebe Yve, wir kennen uns aus unseren anfänglichen akademischen Schritten, aus gemeinsamen Publikationen, haben uns gegenseitig bestärkt, Mut gemacht. Wir konnten gemeinsam Zweifel teilen, aber immer wieder weiter gehen. Du fehlst!
Lieber Michael, Du hast einmaliges geleistet. Yve war Dir so dankbar. „24/7“ waren ihre warm ausgesprochenen Worte, wenn ich fragte, wie es Dir geht. Ohne Dich hätte Yve es so viel schwerer gehabt und Ihr hattet sicherlich Eure intensivste Zeit miteinander.
Lieber Simon und lieber Quinten, Eure Mama hat jeden Schritt von Euch mit Liebe und Wertschätzung begleitet. Sie war sehr stolz auf Euch. Ihr geht als Familie nun einen eigentlich nicht vorstellbaren, schweren Weg, der von Yve in einer anderen Form weiterbegleitet wird. Ihr werdet alle drei oft mit ihr sprechen, ihre Worte, ihr Lachen, ihr verschmitztes Lächeln und ihre oft klaren Worte hören. Ich wünsche Euch von Herzen Kraft und eine haltgebende Familie sowie bereit stehende Freunde.
Yve durfte ich im Rahmen der Schulgründung um Marcus kennenlernen. Leider nicht lang genug, um auch Euch kennenzulernen. Ich kann nicht ermessen, was es bedeutet die Frau und Mutter zu verlieren, ich kann jedoch mitfühlen, dass es ein enormer Verlust und sehr schmerzhaft sein muss. So sende ich Euch mein herzliches Beileid und wünsche Euch sehr, dass Ihr den Trauerprozess gemeinsam verbunden durchleben könnt und dadurch vielleicht sogar als etwas heilsames erfahrt.
Und Dir liebe Yve vertraue ich, dass Du, mit einem sanften, wissenden Lächeln auf den Lippen und mit Liebe im Herzen, Deinen Weg weitergehst, der uns noch unbekannt ist, der Dir jedoch schon jetzt einen Frieden schenkt, den es nur dort zu finden gibt, wo Du jetzt bist.
Danke, dass wir ein Stück des Weges zusammen beschritten haben! Unsere Spaziergänge, Gespräche und auch die gemeinsame Arbeit im Schulprojekt habe ich immer wieder als Inspiration empfunden, vor allem mit dem Herzen auf die Welt zu schauen. In diesem Blick, der uns mit allen lebenden Wesen verbindet, werde ich Dich immer wieder wahrnehmen können. Ihn empfinde ich als ein Geschenk und als Brücke, die mir erlaubt zu sagen: bis gleich!
Von Herzen
René
Das Leben geht Wege, die wir nicht verstehen können. Der Sinn erschließt sich uns nicht, so sehr wir auch danach suchen. Ich fühle von ganzem Herzen mit euch. Yve war für mich eine sehr besondere HerzensFreundin. Sie war Licht und Farbenspiel, Meeresbriese, verschmitztes Lachen und geistreicher Witz, war Tiefe und Leichtigkeit, war Stärke und Zerbrechlichkeit und vor allem ein unglaublich liebes, warmherziges und inspirierendes Menschenskind. Sie wird so sehr fehlen. Seid umarmt und gehalten. Liebe Yve, wir sehen uns wieder, darauf vertraue ich. Du bist im Herzen und im Feld immer da. Deine Nora
Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist nun überall, wo wir sind.
Mögen sich die Wege vor Deinen Füßen ebnen,
mögest Du den Wind im Rücken haben.
Möge warm die Sonne auch Dein Gesicht bescheinen,
Regen sanft auf Deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
möge Gott seine schützende Hand über Dir halten.
Wir sollten keine Zeit verschwenden mit dem Warum und Weshalb – darauf gibt das Leben keine Antwort.
Wir denken an die schönen gemeinsamen Erinnerungen, denn sie erwecken uns zum Leben und lassen das, was uns verbunden hat, weiterbestehen.
Wir werden dich stets in unserem Herzen tragen.
In dieser schweren Zeit sind unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl bei Euch lieber Michael, lieber Simon und lieber Quinten.
Damian, Katja, Oma Brigitte und Opa Peter
"bis bald" hast du am letzten julitag zu mir gesagt - und "erinnere mich an das quittenrezept". nun steht dein quittenbaum in unserem garten und biegt sich vor früchtelast, als wolle er sich entschuldigen, dass er in den letzten jahren so faul war.
mehr als unser halbes leben kreisen wir wie planeten umeinander - mal ganz nah, mal mit ein bisschen luft dazwischen - aber immer im bewusstsein, die freundin ist da und nur um die ecke. jetzt muss ich diesen letzten halbsatz neu denken.
danke für dein da-sein, dein mitfühlen und mitfühlenlassen, deine offenen arme und dein hineinwerfen in meine.
ich werde sovieles vermissen: dein glockenhelles lachen, unsere begeisterten "entenfressen", unser gemeinsames augenrollen und verschwörerische blicke, deinen humor, dein "hi du liebe", dein "schweinelecker", deine ratschläge und inspirationen... sovieles wird mir fehlen, dabei kann meine seele noch nicht mal begreifen, dass wir uns nie wieder sehen.
danke für jeden moment.
in ewiger freundinnenliebe, ich denke an dich solange ich lebe.
ihr lieben Stöbeljungs, passt auf euch auf - es ist ein langer weg, bis kopf und seele wieder im einklang sind. und erlaubt es allen, die mit euch fühlen, euch dabei zu begleiten, dass ihr wieder freude am leben finden könnt - leichtigkeit.
zusammen haben wir so vieles erlebt. und wir werden noch viel zusammen erleben. und Yve wird immer und immer und überall dabei sein.
ihr wisst, dass wir bei euch sind.
dein gedicht an Yve sagt alles, lieber Micha, so wunderschön, so innig, so traurig und doch so voller kraft - lass dich von dieser kraft tragen..
ihr seid für immer willkommen
bis bald
einige Tage trage ich meine letzten Worte an dich mit mir. Die, die meine Gefühle ausdrücken, lassen sich nur schwer fassen.
Wir kennen uns fast zwanzig Jahre. In dieser Zeit warst du mehr als 10 Jahre meine Yogalehrerin. Die gemeinsamen Yogastunden waren magisch. Du hast mir die Welt von Sein und Bewusstsein geöffnet und mich gelehrt, sich zu konzentrieren und meine Mitte zu finden. Eine Kraftquelle, von der ich bis heute in vielen Situationen zehre.
In diesen Jahren hast du so viel vollbracht! Quinten wurde geboren, du hast habilitiert, dich um die Familie gekümmert, bist ewige Zeiten nach Görlitz gefahren, ihr seid mehrmals umgezogen, wir waren gemeinsam auf der VHS und haben Englisch gelernt usw., usw…
Ich habe keine Ahnung, wie du das all die Jahre geschafft hast.
Du hast dir trotzdem die Zeit genommen, für mich da zu sein, als es mir nicht gut ging.
Dass du in den letzten Jahren so viel erleiden musstest, hat mir unendlich weh getan!
Ich behalte dich immer in meiner Erinnerung. Du hast mein Leben bereichert und ich werde dich vermissen!
Machs gut meine Liebe, von wo auch immer du zu uns schaust!
Deine Katrin
herzlichen Dank für dein Wirken auf dieser Erde. Du hast mir als „Externe“ mit deiner Herzlichkeit und Menschlichkeit beim Einstieg in den Master in Görlitz sehr geholfen. Deine Lehre war ein sicherer Ort des Austausches, der Bereicherung und ich habe mich immer sehr darauf gefreut. Besonders gerne erinnere ich mich an dein Kommunikationsseminar und den Ausflug nach Pommritz.
Du warst stets eine große Inspiration für mich und ich verdanke dir und deinem Einfluss einen großen Wachstums- und Entwicklungsschub - nicht nur fachlich, sondern auch menschlich.
In der Zeit nach dem Master, insbesondere im letzten Jahr, habe ich immer wieder mal überlegt, dir über Instagram zu schreiben, wie es dir geht. Ich habe dich einmal gefragt, wie solche Netzwerke und Kontakte auch außerhalb des ursprünglichen Settings Bestand haben können. Nun hast du mir auch hierzu eine Antwort offenbart - einfach Machen. Das habe ich hiermit getan. Vielen herzlichen Dank für diese Möglichkeit!
Liebe Familie,
ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute und viel Kraft in dieser schweren Zeit!
Jessica Kubitza
Unbekannt
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen und aufhören soll. Ich verdanke dir so viel du hast mich zu dem gemacht der ich bin (wenn auch nicht allein aber zu einem großen Teil). Ich hätte gern noch mehr Zeit mit dir auf Augenhöhe verbracht, ich hab das Gefühl es hat gerade so gereicht dass ich dort ungefähr ankomme aber so richtig viel Austausch auf dem Level konnte es noch nicht geben. Auch wenn ich immer das Gefühl hab dass wir alles von einander wissen weil wir so ein gutes Verhältnis hatten konnte ich doch nicht alles über dich erfahren.
Ich liebe dich, trage dich immer bei mir und bin dir und euch als Eltern sehr dankbar.
Quinten.
so viele Jahre sind wir neben- und miteinander gelaufen und es schien alles so selbstverständlich. Yve hab ich durch Euch und als einen Teil von Euch kennengelernt. Erst als wir dann unser großes Projekt starteten, war sie plötzlich auch ein Teil von unserem Team. Vom ersten Tag an stand sie an unserer Seite und begleitete uns in der schweren Anfangszeit der Schulgründung. Für mich persönlich und für alle, die sich dieser großen Herausforderung gestellt haben, war sie immer eine Stütze, vor allem auch, weil es Menschen gab, die wieder aufgaben. Und dann kam der Moment, wo sie sich unfreiwillig von uns zurückziehen musste. Erst da hab ich sie, glaube ich, so richtig kennengelernt und zutiefst bewundert: ihre Kraft und ihren Mut, gegen das Unausweichliche zu kämpfen und niemals aufzugeben. Yve ist für mich eine Ritterin, eine Kämpferin. Ich fühlte mich ihr und Euch nah in dieser Zeit, auch wenn ich Yve selbst und Euch nur noch selten sprechen konnte. Aber innerlich hab ich Euch begleitet und still bewundert, wie Ihr gemeinsam durch diese schwere Zeit gegangen seid. Ich hoffe, dass sich unsere Wege weiter kreuzen werden und dass uns Yve dabei allgegenwärtig ist. Ihre Bilder sind sowohl in der Schule als auch bei mir zu Hause eine Erinnerung daran, dass sie nicht fort, sondern nur anderswo ist.
Von Herzen - Marcus
unsere persönlichen Begegnungen sind an ein paar wenigen Fingern abzuzählen. Dennoch hat es mich bereichert dich kennenzulernen. Auch wenn ich selber eher im Hintergrund war: Ich habe dich als sehr bedeutsame Mentorin für Daniels Promotion wahrgenommen, genauso wie deine wertvolle Unterstützung für seine ersten Jahre in der Lehre. Er hat immer wieder mit viel Respekt über dich gesprochen und war darüber sehr dankbar, deine Expertise und Rat an seiner Seite zu wissen. Damit hast du ihn gefördert und gestärkt. Dafür danke ich dir von Herzen!
Für Sie als zurückbleibende Familie wünsche ich ein Gehalten- und Durchgetragen werden mit Gottes tiefem Trost an Ihrer Seite, für ein Aushalten bis es leichter wird.
Bleiben Sie behütet.
danke, dass ich Dich kennenlernen durfte.
Lieber Michael, Simon, Quinten,
ich wünsche Euch viel Kraft.
Für mehr fehlen mir die Worte. Leider.
Du hast die irdische Welt verlassen und hast die große Reise in die Weite und Ewigkeit angetreten. Ich wünsche Dir Entfaltung und aufgehen im Meer der Liebe und dem Licht. Danke für Dein da sein, Dein Wirken. Auch wenn wir nicht viel Kontakt hatten, gab es eine Verbundenheit- ein Wissen umeinander. Ich bin froh, dass die Ausstellung
zustande kam und mich hat Deine Würde und Dein Zugang zur Stille beeindruckt. Ich hätte gern noch mehr darüber erfahren und mit Dir Mosaike gemacht. Die Gelegenheit gab es leider nicht mehr. Ich sende Dir weite herzliche Grüße vom Meer zur Dir- da, wo Du jetzt bist. Gute Reise. Mit herzlicher innerer
Verbundenheit Viktoria
Lieber Michael, lieber Simon, lieber Quinten, ich wünsche Euch Trost und inneren Halt in dieser schmerzvollen Zeit. Der Verstand kann es nicht fassen, dass ein vertrauter geliebter Mensch einfach nicht mehr da ist- im Aussen. Ich wünsche Euch Kraft, innere Geborgenheit und genug Raum zum Trauern. Irgendwann folg auf die Tiefe wieder die Leichtigkeit. Aber das braucht Zeit. Die Seele - weiß, dass die
Verbindung nie aufhört- sondern sich "nur" wandelt. Auch ich bin gern da, wenn Ihr mal jemanden zum Reden braucht. Viel Kraft für Euch- tut Euch gut, wo Ihr nur könnt. Mit einer großen herzlichen Umarmung Viktoria
an Yve
Ich habe solche Sehnsucht ,
nach Dir
nach Meer
nach uns
mit Dir und mir
in uns
nach viel viel mehr von Dir
nach Meer mit Dir
nach dem Meer in Dir
in uns
nach einer flüchtigen Berührung
nach einem zarten Kuss
nach einem Blick
nach einem , ach stöbli
und einem Lachen
von Dir
nach alt werden -
nach groß Eltern sein-
nach die Welt bereisen-
und auf den Kopf stellen-
mit Dir
in mir ist alles grau und leer
ich weine und rufe nach Dir
und bitte die Götter um
mehr/meer Zeit mit Dir
biete ihnen alles dafür
von mir
meinen Körper
mein Leben
gar meine Seele
habe allesnichts
gewonnen
verloren
Bin noch mehr meer
einsam leer
berauscht
von Dir
Liebe Dich so sehr
mit unseren Jungs am Meer (10.8.25)
wir kennen uns seit über zwanzig Jahren. Wir waren gemeinsam Eltern in der Klasse unserer Söhne, wohnten im selben Viertel, haben Erfahrungen, Erlebnisse und Freude geteilt – und voneinander gelernt. Eine besondere Verbindung hattest Du mit Ina: Zuerst stand sie Dir in Deiner ersten Erkrankung mit all ihrer Erfahrung bei, später warst Du an ihrer Seite. Dieses aufrichtige Füreinander bleibt für mich ein leuchtendes Beispiel.
Nun bist Du Ina gefolgt. In meinem Herzen sehe ich Euch beide verbunden – jenseits dessen, was wir begreifen können.
Ich habe bewundert, wie Du trotz der Last der Krankheit das Malen als Kraftquelle gefunden und genutzt hast – ich denke an Deine erste und einzige, beeindruckende Ausstellung. Du bist noch einmal ans Meer gefahren, das Du so geliebt hast, und hast diese heilsame Energie in Dich aufgenommen. Ja, es gab noch weitere Wünsche: noch einmal gemeinsam auf einem Segelboot sein und die weite Freiheit einatmen. Deine schwindende Kraft ließ es nicht mehr zu. Es tröstet mich die Vorstellung, dass Du die Materie, wie wir sie kennen, nicht mehr brauchst, um solche Freuden zu erleben.
Und Ihr, lieber Micha, lieber Simon, lieber Quinten,
Ihr geht jetzt einen Weg, den man sich vorher nicht vorstellen kann. Er ist nicht zu denken, nur zu fühlen. Er zeigt die ganze Tiefe des Lebens – eine Tiefe, auf die man gern verzichten würde – und doch birgt sie einen Schatz, der sich erst mit der Zeit zeigt: Nähe, Liebe, Verbundenheit – und sich selbst auf neue Weise kennenlernen. Worte, die erst nach und nach ihr ganzes Gewicht entfalten. Denn das braucht Zeit – viel Zeit.
Vor zweieinhalb Jahren haben Ole und ich Ina verloren und den Weg zurück ins Leben gefunden – getragen von der Nähe zu ihr und vom Vertrauen in das „Große und Ganze“. Aus dieser Erfahrung möchte ich Euch beistehen: mit offenen Ohren für Gespräche oder im gemeinsamen Schweigen. Was immer Ihr braucht: Ich bin da.
Es bleibt die Verbundenheit – und das ist viel.
In tiefer Anteilnahme und Verbundenheit
Alexander